Seit Mai gibt es direkt auf der Mariahilfer Straße in Wien eine neue immersive Ausstellung, das Ikono Vienna. Wir waren mit Freunden dort (3 Erwachsene und 5 Kinder im Alter von 7-12 Jahren) und sind durch die 12 Erlebnisräume gegangen.

Immersive Erlebnisräume

In jedem Raum taucht man in eine neue kunstvolle Welt ein. Zu Beginn leuchtende Spiele und Technologie aus den 80-er und 90-er Jahren. Dort haben die Kinder die Spieleautomaten kurz ausprobiert und wir Erwachsenen fanden die innovativen Installationen witzig anzuschauen.

Dann gibt es einen Raum voll behängt mit leuchtenden Lampions. Sieht super schön aus und wirkt ruhig und entspannend, aber der hat die Kinder wenig interessiert. In einem verspiegelten Raum haben wir mit riesigen, silbernen Ballons gespielt. Außerdem gibt es ein leuchtendes Labyrinth. Das fanden wir sehr beeindruckend. In einem anderen Raum kann man sich Kimonos anziehen und sprichwörtlich verschwinden 🙂 – ein sehr cooles Fotomotiv und eine witzige Idee.

Was als “light painting” und die Erschaffung eines gemeinsamen Meisterwerks präsentiert wird, ist die Möglichkeit ein weiteres innovatives Foto zu machen: mit Lichtern und langer Belichtungszeit. Eine weitere witzige Idee, bei der die Kinder motiviert mitgemacht haben.

Das Highlight

Am allerbesten hat uns das riesengroße Bällebad gefallen, in das man auch hineinrutschen kann! Das Besondere: Auch Erwachsene können in diesem riesengroßen Bällebad abtauchen und das fühlt sich wirklich richtig cool an. Um das Bällebad zu benutzen zu können, muss man über 6 Stufen hineinsteigen, er ist also nicht Barrierefrei zugänglich.

Der Raum wird mit verschiedenen Farben beleuchtet, es wirkt fast ein bisschen wie wellnessen :-). Die Kinder sind immer wieder in das Bad hineingesprungen und konnten sich richtig austoben. Es ist echt anstrengend sich mitten in den Bällen zu bewegen ;-). Dort haben wir die meiste Zeit verbracht. Im aller letzten Raum konnten die Kinder auf einer Pizzaschnitte-Wippe ihr Gleichgewicht auf die Probe stellen.

Unser Fazit

Gleich beim Eingang wurde uns gesagt, dass wir für die Ausstellung eine Stunde Zeit haben. Das fand ich schräg und fast unsympathisch, mein erster Eindruck war dadurch getrübt. Warum? Weil wir gerade wirklich viel für den Eintritt bezahlt hatten und ich grundsätzlich gerne länger in Ausstellungen bleibe. Allerdings waren wir wirklich nach einer guten Stunde fertig.

Dabei sind die Kinder sehr schnell durch viele Räume gegangen. Einige Räume haben sie meiner Meinung nach nicht wirklich interessiert, andere nur sehr kurz ihre Aufmerksamkeit gefesselt. Kinder entscheiden ziemlich schnell, was ihnen taugt, wohin sie ihre Aufmerksamkeit richten und wie lange bestimmte Eindrücke spannend sind.

Ikono Vienna ist sehr innovativ, immersive Eindrücke sind modern und ich finde es immer cool, etwas Neues zu entdecken. Von manchen Räumen hatte ich aber den Eindruck, dass sie vorrangig als Fotomotiv gestaltet wurden. Da wir alles gesehen haben und recht schnell durch waren, war ich zum Schluss vom Preis-Leistungsverhältnis etwas enttäuscht.

Ikono Vienna
7., Mariahilfer Str. 54
ikono.global/de

Infos zur Barrierefreiheit

• Haupteingang stufenlos
• Lift vorhanden: 110 cm breit und 160 cm tief , Tür 90 cm breit
• Weitere Informationen: Behinderten-WC mit barrierefreiem Zugang vorhanden.
• Hinweis: Um das Bällebad zu benutzen zu können, muss man über 6 Stufen hineinsteigen

Öffnungszeiten: Mo-Do 10:00 – 20:00 Uhr, Fr-So 09:00-20:30
Die Öffnungszeiten können an Feiertagen oder besonderen Tagen variieren.

Preise (Mo-Do):

• Erwachsene (ab 14 Jahren): 19,50€
• Kinder (4–13 Jahre): 14,50€
• Kleinkinder (0–3 Jahre): kostenlos

Preise (Fr-So und an Feiertagen):

• Erwachsene (ab 14 Jahren): 23,00€
• Kinder (4–13 Jahre): 16,50€
• Kleinkinder (0–3 Jahre): kostenlos

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Tipps für den Herbst

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VR; Fotos (c) VR