Geocaching im Wald

Geocaching – Schatzsuche einmal anders

Geocaching - so kann ein Fundstück aussehen

Vor ein paar Wochen waren wir zu Besuch bei Freunden am Land, deren Tochter Geocaching für sich entdeckt hat. Geocaching ist eine Schatzsuche mit dem Smartphone. Sie hat schon 84 geheime Verstecke gefunden und da ich neugierig war lud sie uns ein, sie zu begleiten.

Mein persönliches Geocaching – Fazit:

Ich finde Geocaching ist eine tolle Art Menschen, die nicht so gern spazieren gehen oder im Freien unterwegs sind dazu zu bringen. Manchmal braucht man eben die richtigen Anreize. Einen wirklichen Schatz haben wir nicht gefunden, aber darum geht es im Alter meiner Kinder auch nicht mehr. Die Caches hingegen haben wir nach ausgiebigem Suchen entdeckt.

So lief unsere Geocaching-Schatzsuche ab:

Ein wunderschöner Herbsttag und wir sitzen erstmal mit Handy bewaffnet im Auto um in die Nähe des Caches zu kommen. Als wir dem Punkt nahe genug sind, parken wir uns ein und los geht es. Es gibt nicht viele Hinweise und das GPS ist leider auch nicht so genau, hüpft mal von 2 Metern auf 10 Meter. Wir suchen ganz schön herum, klettern über ein Bächlein, schlüpfen durchs Gestrüpp und ich weiß noch gar nicht, auf was ich achten soll. Als das erste Versteck gefunden wird – ein Plastiksack, der in einer Baumwurzel versteckt liegt, bin ich erst mal überrascht: weil es gar so grindig aussieht und auch keine nette Kleinigkeit dabei ist, nur ein Glas mit einem Papier. Aber mir wird versichert, dass das sonst nicht so ist. Okay, wir tragen uns also ein und schon geht es weiter zum nächsten Cache.

Dort sollen in der Nähe gleich 2 Verstecke sein und hier geht es schnell. Überrascht bin ich, dass das Versteck doch deutlich wo anders ist, als ich es laut GPS vermutet hätte – das mag am Handy liegen. Hier ist es eine kleine Filmdose, in der ein kleiner Block drinnen ist, wo man sich eintragen kann. Zum nächsten Cache können wir gehen. Herrlich, so eine Schatzsuche durch den Herbstwald. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass das ohne die Anregung mittels Geocaching mit meinen jugendlichen Begleiterinnen nicht so einfach zu bewerkstelligen wäre. Beim nächsten Cache gibt es ein paar Hinweise, sodass wir das Versteck recht schnell finden – wieder eine Filmdose mit der Möglichkeit, sich zu verewigen.

Wie es meiner Kollegin ergangen ist, könnt ihr hier nachlesen. Wenn ihr es in Wien ausprobieren möchtet, dann seht bei der Stadtspionin nach: hier findet ihr den Weg nach Mordor oder Frauen in Wien.

BriG
Fotos © Brigitte Vogt

 

 

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