Letztens hatten wir Besuch von meinen Nichten. Die sind schon fast 20 und da ist es gar nicht so einfach, ein Programm zu finden, das allen gefällt. Irgendjemand schlug Lasermaxx vor. Dabei schlüpft man in ein Oberteil, das leuchtet auf Brust, Rücken und Schultern und ist mit einer Lazerwaffe verbunden. Damit zielt man auf die gegnerische Mannschaft, die an einer anderen Farbe erkennbar ist.
Wir waren im Bogipark, einem Indoor-Spielplatz im 23. Bezirk, den wir schon kennen. Dort gibt es eine Einheit, in der schon Kinder ab 10 Jahren mitspielen dürfen, normalerweise ist es ab 14.
Vor Beginn gibt es eine kurze Einschulung, aber die Handhabung ist ganz einfach. Der Raum ist verdunkelt, es läuft laute Musik und jedes Spiel dauert 20 Minuten. Es ist schon eine eigene Stimmung und diese leuchtenden, schießenden Figuren wirken zwischendurch echt bedrohlich. Aber ich spiele sehr gern und lass mich dabei auf Stimmungen und Spielgeschichten ein. Wenn 4, 5 Gegner auf dich zukommen, dann ist das gruselig – nichts wie Deckung suchen und schießen. Dabei hab ich mir leider auch den Zeh gebrochen, weil ich eine Kante übersehen hab.
Was mir gefallen hat, war, dass man nachher eine detailierte Auswertung bekam, wie viele Schüsse man abgab, wen man wie oft getroffen hat oder von wem man getroffen wurde.
Als Kind hab ich Indianerspielen geliebt und finde z.B. Schießen mit Bogen- oder Luftgewehr noch immer reizvoll. Interessanterweise kann diese Vorliebe recht gut mit meiner pazifistischen Einstellung koexistieren. Wenn ihr mit euren Kindern Lasermaxx spielen geht, dann redet mit ihnen darüber, was ihr da macht, was schießen auf Menschen bedeuten kann und fragt nach, wie es ihnen damit geht.
Und vergesst nicht, Hallenschuhe mitzunehmen 😉
Bogi Park
23., Gutheil-Schoder_Gasse 17 / Halle A1
www.bogipark.at
BriG
Foto © Lazermaxx
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