Die Wundertafel war so ein Spielzeug, das bei uns wirklich viel und lange in Verwendung war. Meine Kinder haben es erst zum Kritzeln, später zum Zeichnen und irgendwann dann fürs Vokabeln lernen benutzt. Dass da etwas gezeichnet werden kann und mit einem Wisch wieder weg ist, das fanden wir alle faszinierend. Als vor kurzem Besuch mit kleinen Kindern bei uns war, haben wir selbst eine Art Wundertafel gemacht. Das coole daran war, dass wir alle Zutaten sowieso zu Hause hatten und nichts besorgen mussten.
Wundertafel selbst gemacht
So eine Wundertafel ist ruck zuck selbst gemacht, geht ganz einfach, hält zwar nicht ewig, aber ein paar vergnügte Spielstunden sollten sich ausgehen. Dazu benötigt ihr nur zwei Dinge:
- ein durchsichtiges verschließbares Plastiksackerl
Da gibt es welche, die eine Art Reisverschluss-System haben, andere sind einfach zum zudrücken. Wichtig ist, dass es nicht tropft, also nirgendwo ein Loch hat. Das könnt ihr im Vorfeld mit Wasser testen. - Farbe zum Befüllen
Das sollte eine eher dickflüssige Farbe sein. Wir haben Fensterfarbe-Reste genommen, die schon am austrocknen waren. Es würde aber auch mit Acrylfarben oder Fingerfarben funktionieren. Ist also auch gut fürs Aufbrauchen von kaputten Farbresten geeignet.
So bastelt ihr sie
Am Besten testet ihr zuerst mit Wasser, ob das Sackerl dicht ist. Wenn es dicht ist, könnt ihr es mit Farbe füllen. Achtet darauf, dass ihr nicht zu viel unterschiedliche Farbtöne nehmt, sonst vermischt es sich zu einem schmierigen Braun. Allerdings braucht ihr schon ganz schön viel Farbe, damit man die Wundertafel als solche verwenden kann. Dann wird der Verschluss gut zugemacht und schon kann das zeichnen losgehen.
Lust auf Basteln bekommen? Eichelmännchen, Anhänger aus Schmelzfolie oder Fahrzeuge aus Eierkartons: Hier im Kinderinfo-Blog unter DIY findet ihr viele Do-it-Yourself-Möglichkeiten. Oder habt ihr vielleicht einen Tipp für uns, was euren Kindern besonders Freude gemacht hat?
BriG
Fotos @ Brigitte Vogt