Blauer Himmel, Sonne, Sandstrand, erfrischendes Wasser und wenig los! Immer wieder findet man diese Plätze auch in Wien – zumindest ist den “Early Birds” dieses Glück manchmal vergönnt. Wir haben an einem heißen Samstagmorgen den öffentlichen Sandstrand beim Kaisermühlendamm besucht und waren fast ganz allein dort :-). Obwohl am Morgen auf der und rund um die Donauinsel schon reges Treiben herrscht. Wirklich erstaunlich, wie viele Menschen sich schon in aller Früh auf ihre Radeln schwingen, laufen, Skaten oder spazieren gehen.
Wo liegt die Pirat Bucht? Ist sie öffentlich gut erreichbar?
Die sogenannte Pirat Bucht ist öffentlich sehr gut zu erreichen. Von der U-Bahnstation Donaustadtbrücke (Ausgang Neue Donau) braucht ihr zu Fuß ca. 10 Minuten. Angeschrieben ist dieser neue Badezugang noch nicht. Ihr müsst von der U-Bahnstation Donaustadtbrücke stromaufwärts Richtung Wake-Board-Lift gehen. Beim Wake-Bord-Lift spaziert ihr vorbei, dort könnt ihr entweder geradeaus weiterlaufen oder schon hinunter zum Fluss und dort entlang.
Meiner Meinung nach ist der Weg unten schöner, außerdem könnt ihr dort den Wake-Boarder_innen zuschauen und stoßt schließlich direkt auf den Sandstrand.
Pirat Bucht
Seit ich Kinder habe, habe ich mir angewöhnt, an superheißen Sommertagen entweder gleich in der Früh für ein paar Stunden oder erst am späteren Nachmittag Schwimmen zu gehen. Je nachdem, was gerade besser in unseren Alltag passt. Vor allem in der Früh ist noch wenig los und gut abgekühlt erträgt man dann die Hitze auch besser.
Durch den Sandstrand, die schattenspendenden Pappeln und die beiden Boote, die als Spiel- und Sitzgelegenheiten dienen, kommt automatisch so etwas wie Urlaubsfeeling auf. Die Kindern haben eines der Boote ausgiebig bespielt und ein wenig Sand gegraben, bevor sie sich ins Wasser gewagt haben.
Ist die Pirat Bucht für Nicht-Schwimmer_innen geeignet?
Entlang der Bucht gibt es mehrere unterschiedliche Wasserzugänge. Meine Kinder haben den breitesten gewählt. Fast alle Zugänge sind flach, aber wird sehr schnell tief. Außerdem gibt es an einigen Stellen Seegras. Das Seegras ist bei meinen Kindern nicht sehr beliebt – bei mir auch nicht so wirklich.
Im Vergleich mit dem Familienstrand mit der vorgelagerten Insel und dem flachen Nicht-Schwimmer_innenbereich, bietet die Pirat Bucht weniger Spiel- und Pritschelmöglichkeiten. Außerdem gibt es bei der Pirat Bucht auch keinen nahegelegenen Spielplatz. Dafür können Besucher_innen den Wake-Boarder_innen zuschauen. Oder die Kinder erkunden gemeinsam mit den erwachsenen Begleitpersonen mit Luftmatratze oder SUP die Neue Donau.
Fazit
Ein sehr feiner, sauberer Sandstrandzugang mit Mobil-WCs, zwei Einkehrmöglichkeiten im Umkreis (Vienna City Beach Club und Wake up) und erfrischendes Wasser. Für ein paar Stunden hat es uns gut gefallen. Der Strandabschnitt ist sehr schön gestaltet und erweckt sofort Urlaubsgefühle. Sicherlich ein toller Platz für eine Pause, wenn ihr einen Radl-Ausflug macht und Abkühlung gefragt ist.
Je besser die Kinder schwimmen können, umso mehr Spaß haben sie. Für Kinder, die eher ängstlich sind, eigenen sich andere Naturbadeplätze besser.
Pirat Bucht an der Neuen Donau
22., Kaisermühlendamm
reg
Fotos (c) reg
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