Singen – Tanzen – Musizieren: Elementare Musikpädagogik

Seit Semesterbeginn gehen meine 2-jährige Tochter und ich gemeinsam Singen und Musizieren. Wir haben einen der heiß begehrten Plätze in der städtischen Musikschule Margareten ergattert. Gleich zu beginn muss ich sagen, ich weiß jetzt warum dieser Kurs so beliebt ist und kann ihn auch nur wärmsten weiterempfehlen. Abgesehen davon ist dieser Kurs wirklich leistbar (€52 ,–/Semester).

Was wird da so geboten?
Meine Tochter ist eher von der schüchternen Sorte und deshalb stressen sie große Gruppen. Bei der elementaren Musikpädagogik sind wir max. 7 Eltern plus Kind  in der Gruppe. Bis dato waren aber erst einmal alle Großen und Kleinen anwesend – Herbstzeit ist nun mal Schnupfenzeit. Meiner Kleinen kommt das sehr entgegen.  Birgit leitet unsere Gruppe. Sie ist selbst Mutter von 3 Kindern und einfach durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Sie schafft eine gemütliche Atmosphäre, in der sich mit jeder Stunde alle immer lauter und eifriger mitmachen/singen trauen. Außerdem erklärt sie uns Erwachsenen auch immer die Hintergründe bzw. den Lerneffekt der einzelnen Übungen/Singstücke etc.

Die Stunden selbst sind klar strukturiert, die Lieder und Spiele werden wiederholt damit die Kids und die Eltern immer vertrauter werden. Ein neues Element ist auch immer dabei, damit nicht fad wird. 🙂
Wir singen, klatschen, tanzen – teilweise a Kapella und dann mit Klavier. Damit die Kinder und die Mamis (nur ab und an ist ein Papi statt einer Mami dabei) nicht überfordert sind, gibt’s zwischendurch freies Spielen und Bewegen.

Mein Fazit:
Meine Tochter liebt es zu singen und mir macht es auch Spaß. Es erfüllt mich mit Freude zu sehen, wie sie sich mit jeder Stunde mehr traut. Ich lerne so ganz nebenbei lustige Lieder und Spiele kennen und meiner etwas eingerosteten Musikalität tut das regelmäßige Singen echt gut.

Und wie funktioniert’s:
Ich habe uns bereits letztes Jahr für den Kurs angemeldet, sprich für Ungeduldige ist dieses System echt nichts. Leider ist die Nachfrage viel größer als das Angebot. Also unter folgendem Link findet ihr die Infos zu den Angeboten (in welchen Bezirken musikalische Früherziehung angeboten wird) und das online Anmeldeformular: www.wien.gv.at/amtshelfer/kultur/musikschule/anmeldung/ausbildung.html

Also Kurs aussuchen, Anmeldeformular ausfüllen, abschicken und warten. Im Spätsommer, fast ein Jahr später,  hab ich dann plötzlich aus heiterem Himmel eine E-Mail mit den Kursinfos bekommen. Wir wurden automatisch für eine Kurszeit eingebucht. Ich konnte da im Vorfeld nichts auswählen oder angeben.

Im nächsten Schritt haben wir dann bei den Schnuppertagen mitgemacht und geschaut, ob’s uns überhaupt Spaß macht.
Und den Rest hab ich euch schon erzählt 🙂

Wer also für nächstes Jahr mit dem Gedanken spielt einen Kurs “elementare Musikpädagogik” zu besuchen, am besten heute noch bei den städtischen Musikschulen anmelden.

Xtra-Tipp: Eine Übersicht der städtischen und privaten Anbieterinnen findet ihr auf unserer Infoliste: Musikausbildung und Instrumentalunterricht für Kinder ab 3 Jahren.

dol

Foto © wienXtra

 

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