Dass Haustiere gut tun, ist ein alter Hut. Ich liebe es, unseren Katzen beim Schlafen zuzuschauen, finde es beruhigend und mag die Gemütlichkeit, die sie ausstrahlen. Wenn bei uns jemand weint, kommt immer eine Katze zum trösten vorbei, einfach rührend. Wenn ich heimkomme, warten sie schon an der Türe und Abends kuscheln sie sich zu uns. Sie sind ein wertvoller Teil unserer Familie und ich wundere mich immernoch, wieso ich so lange gezögert habe.
Eine Freundin hat kürzlich eine Ausbildung in tiergestützter Psychologie in Amerika absolviert und mir – wissenschaftlich belegt natürlich – vorgeschwärmt, wie toll Haustiere sind. Hier ein paar Sachen, die ich mir gemerkt habe:
- Streicheln senkt den Blutdruck und die Herzfrequenz.
- Das sympathische Nervensystem ist weniger aktiv, deswegen werden weniger Stresshormone wie Adrenalin ausgeschüttet.
- In Haushalten mit Tieren sind weniger Allergiker.
- Haustiere tun auch der Psyche gut. Bei Traurigkeit können Tiere helfen, weil sie meist sensibel wahrnehmen, wie es ihrem Frauchen oder Herrchen geht, und trösten möchten. Außerdem wurde z.B. bei Kindern, deren Eltern sich scheiden ließen untersucht, wie sich die Beziehung zu einem Hund auswirkt. Hat das Kind einen Hund, kann der als neutraler Dritter wahrgenommen werden, der sich die Sorgen einfach nur anhört ohne etwas zu erwidern. Das tröstet die Kinder sehr und sie fühlen sich weniger einsam.
Und da steht jetzt noch gar nichts, von der alltäglichen Freunde, mit ihnen zu spielen, ihnen zuzuschauen oder sie heranwachsen zu sehen… Wie gesagt, einfach ein Gewinn.
BriG
Foto © Brigitte Vogt
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