Tipps zur Stressbewältiung

3 Tipps zur Stress-Bewältigung

Die meisten kennen Phasen, in denen Stress-Bewältigung ein Thema ist. Auch wenn man es gut im Griff hat, kommen manchmal einfach viele Sachen zusammen, die uns fordern oder belasten. Das wird dann als Stress erlebt. Wenn man in solchen Phasen schon auf eine Praxis zurückgreifen kann, in der man ein Entspannungstraining geübt hat, dann profitiert man davon. Wenn nicht ist jetzt ein gutem Moment und es zu beginnen 🙂

Meine 3 liebsten Stress-Bewältigungs-Techniken

Wenn ein Termin den nächsten jagt und meine To do Liste kein Ende zu haben scheint, dann ist manchmal auch der Stresspegel ganz schön hoch. Dann wird es für mich höchste Zeit, etwas zu tun. Dabei habe ich schon Einiges ausprobiert. Diese 3 Techniken haben mir gut getan:

1. Wahrnehmen zur Stress-Bewältigung

Achtsamkeit ist ein gutes Mittel zur Stress-Prävention aber auch bei akutem Stress. Dabei geht es darum, ganz bewusst wahrzunehmen, wie man unterwegs ist, wie es einem geht, was da grad los ist:

  • Wie schnell gehe ich? Wie fühlt es sich an, auf die U-Bahn oder die grüne Ampel zu warten…
  • Atme ich flach oder tief, schnell oder langsam, wo spüre ich meinen Atem am meisten
  • Wo bin ich mit meinen Gedanken? Schon längst beim Nächsten und Übernächsten auf meiner To do Liste oder kann ich auch ab und zu in den Moment kommen
  • Welche Gedanken sind da, vielleicht zeigen sie mir Themen auf, mit denen ich mich auseinandersetzten sollte, die ich nicht wahrhaben aber in Angriff nehmen sollte.
  • Vielleicht nehme ich auch Gefühle wahr, wenn ich ruhig werde, die mich traurig machen, Sorgen oder Ängste. Auch die wahrzunehmen ist wichtig, schließlich machen Gefühle ja auch viel von unseren schönen Momenten aus und wollen mit Mitgefühl wahrgenommen werden.

Ein guter Indikator für meinen Stresspegel ist es, wie ungeduldig es mich macht, wenn bei der Kassa im Supermarkt getrödelt wird. Diese Ungeduld, überhaupt den Stress wahrzunehmen ist hilfreich, weil ich dadurch früh genug etwas ändern kann, bevor sich ein Magengeschwür oder ein Bluthochdruck entwickelt. Und idealerweise bleibt es beim freundlichen Wahrnehmen ohne negative Bewertung: “Aha, so ist das heute, jetzt bei mir.”

2. “Wenn du es eilig hast, gehe langsam.” (Lothar Seiwert)

Oder vielleicht doch lieber laufen?
Den Tipp mit langsam machen kennen wir alle, aber das geht oft nicht so einfach, ganz besonders dann nicht, wenn man keine kleinen Kinder hat, die einen zum langsam Gehen zwingen und man so immer wieder übt. Dann hilft ein Zwischenschritt:
Laufen. Ja ganz genau. Zuerst noch die Geschwindigkeit steigern. Idealerweise ohne Musik und im Grünen, aber es funktioniert auch in der Stadt. Denn beim Laufen kann der Stress im Körper verarbeitet werden: Es wird tief eingeatmet, man spürt sich wieder, erst die Beine, die Verspannung im Nacken, die tiefe Atmung. So ist man auf Umwegen zur Atmung zurückgekehrt und kann in die Wahrnehmung des Lauf-Rhythmus eintauchen und sich beim Laufen erholen. Wenn ihr im Wald lauft, dann könnt ihr noch zusätzlich profitieren.

3. Lass los – die ultimative Stress-Bewältigungstechnik schlechthin

Wenn dein Stresspegel wieder ein normales Niveau erreicht hat, dann überlege dir, worin du dich verbissen hast. Meist, wenn man so im Rad rennt, hat man sich nämlich in etwas verbissen, will man etwas unbedingt haben, noch schnell erledigen, auch noch haben oder hinbekommen. Da hilft nur loslassen: 3 Mal tief einatmen und dann loslassen, sich vorstellen, wie es mit den Wolken davonfliegt, wegtreibt und dich ruhig und zufrieden zurücklässt. Visualisieren ist dabei echt hilfreich! Visualisieren wird im Leistungssport viel verwendet, z. B. um Misserfolge loszulassen, nicht von ihnen hinuntergezogen zu werden. Ich finde, das ist etwas, was auch im Alltag hilfreich ist.

Lust, mehr über Achtsamkeit zu erfahren? Wollt ihr mehr zu  Entspannung leichtgemacht wissen? Oder das Urlaubsfeeling zu verlängern? Hier stellt eine Kollegin eine Antistress-Akupressur vor, vielleicht wollt ihr die mal ausprobieren?

Oder was hilft euch, wenn ihr im Stress seid?

BriG
Foto © Brigitte Vogt

2 comments on “3 Tipps zur Stress-Bewältigung

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