Autoreisen mit Kindern

Manche Kinder wachsen mit dem Auto auf, andere haben das Glück in einer Stadt zu wohnen, wo viele Wege zu Fuß oder mit dem Rad möglich sind. Manchmal scheint das Auto aber die einzige Möglichkeit zu sein, an einen Ort zu kommen, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht so einfach zu erreichen ist. Was gibt es dabei zu beachten? Hier haben wir Tipps gesammelt, die bei Autofahrten mit Kindern hilfreich sind.

Damit die Fahrt gut beginnt

Bei Fahrten mit dem Auto ist er automatisch dabei: Der Autositz fürs Kind. Geprüfte Modelle garantieren nicht nur höchste Sicherheit, sondern sind auch gemütlich. Allerdings testet ihr ihn am besten vor einer langen Fahrt einmal aus, denn es kann sein, dass euer Kind damit nicht so glücklich ist.

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Ich kann mich an eine sehr anstrengende Fahrt nach Tirol erinnern, bei der wir ständig stehen bleiben mussten, weil meine Tochter mit dem kleinen Kindersitz nicht glücklich war. Als wir den gegen einen austauschten, in dem sie besser sitzen konnte und mehr sah, war die Heimfahrt deutlich angenehmer für alle Beteiligten.

Ablenkung ist gefragt

Ins Wageninnere gehören auf jeden Fall Getränke und kleine Snacks. Wasser, Säfte, Kekse und Obst sorgen für Abwechslung. Gerade für die Jüngsten sind feuchte Tücher für Klebefinger wichtig. Diese sollte der_die Beifahrer_in gleich mit in die hintere Reihe reichen können. Ebenso braucht ihr ein Sackerl für den Abfall. Es schadet auch nicht ein Plastiksackerl und eine Rolle Klopapier dabei zu haben, denn leider leiden gerade Kinder, die sonst nicht so viel Auto fahren oft unter Übelkeit.

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Im Stau stehen, bei Autoreisen immer möglich

Trotz sorgfältiger Planung und Wahl des Reisetages, könnt ihr leider immer in einen Stau geraten. Ausreichend zum Trinken mitzuhaben und eine funktionierende Klimaanlage bzw. Heizung sind dann besonders wichtig. 

Regelmäßige Pausen sind ein Muss für Fahrer_in und Mitreisende.

Als Faustregel gilt: Wer mit kleineren Kindern reist, sollte alle ein bis zwei Stunden eine Pause einlegen. Dabei ist es ratsam, kindgerechte Raststätten anzusteuern – mit Wickelraum, Hochstühlen, Kindermenüs, Spielplatz usw. Ein österreichischer Automobil-Club bietet einen online Routenplaner mit praktischen Suchfunktionen: oeamtc.at/routenplaner. 

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Klar, dass die ganze Familie während der Pause eine Extra-Portion Frischluft genießt und kleinere, aber auch größere Kinder richtig rennen und toben wollen. Wenn ihr interessante Stopps einplant, dann wird bereits die Fahrt ein Teil des Urlaubs: sei es einen See zum Baden, ein Freilichtmuseum oder eine Sommerrodelbahn.

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Die meisten Kinder werden im Auto müde.

Während Babys in ihren Schalen oft stundenlang schlummern, schlafen die Größeren im Sitzen mitunter recht unbequem. Damit der Kopf nicht hin- und herwackelt, gibt es spezielle Nackenrollen. Als Kopfstütze kann auch ein weiches Handtuch oder ein Schmusekissen dienen. Apropos schmusen: Den Schlaf unterwegs erleichtert oft ein Lieblingskuscheltier.

Spielen gegen Langeweile

Ein paar Spielideen und -sachen dürfen im Auto natürlich auch nicht fehlen:

  • Während sich das Baby über Rasseln und Stoffbüchlein als Spielsachen freut, vertreiben sich die Größeren gerne mit Musik, Hörspielen, Handy- oder Kartenspielen die Zeit. Malen, lesen oder Spiele am Handy können allerdings das Risiko steigern, dass jemandem übel wird.
(cc) congerdesign, Pixabay

BriG
Fotos (c) Pinterest

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