Als ich heute in der Früh zu meiner Tochter gesagt habe, dass wir schwimmen gehen, hat sie mich gleich gefragt: “Gehen wir wieder zu der Insel? Weißt eh, wo ich hin- und herschwimmen kann? Bittteeeeee.”
Der Familienstrand im 21. Bezirk
Eigentlich könnte ein Naturbadeplatz keine bessere Note bekommen. Der 200 m lange Familienstrand auf der Donauinsel wäre wirklich ein feiner Platz.
Die Wasserflachzone mit der vorgelagerten Insel ist für Nicht-Schwimmer*innen fantastisch. Meine 3,5-Jährige konnte mit und ohne Schwimmflügel hin und her schwimmen, weil das Wasser nicht tief ist. Sie war ganz stolz auf sich und hat gleich voll motiviert neue Wassertricks ausprobiert. Sie hatte richtig Spaß im Wasser. Für ihre kleine Schwester war das Ufer mit Steinen und flachem Zugang ebenfalls sehr passend.
Aber leider war an dem Tag, an dem wir dort waren, die Liegewiese sehr schmutzig. Zigarettenstummel und Müll lagen herum. Es hat mich einige Zeit gekostet einen passenden Liegeplatz zu finden.
Da die Liegewiese sehr abschüssig ist, war diese kleine Etappe mit Kinderwagen eine Herausforderung. Es gibt keinen kinderwagen-freundlichen Zugang zum anderen Ende der Liegewiese. Am Rückweg haben uns zum Glück ein paar sehr freundliche Jugendliche geholfen, den Hügel zum Spielplatz mit Kinderwagen, Kindern, Sack und Pack zu erklimmen. Dieser Spielplatz hat vor allem meiner älteren Tochter sehr gut gefallen.
Aus meiner Sicht ein großer Minuspunkt ist, dass es auf der Liegewiese des Familienbadestrands keinen Schatten gibt. Weiter oben rund um den Spielplatz gibt es zwar Bäume, aber in der Nähe vom Wasser leider nicht.
Fazit:
Schade, dass hier die Bedürfnisse von Familien nur teilweise berücksichtigt wurden und ein Besuch mit kleinen Kindern (Schattendefizit, schwieriger Zugang mit Kinderwagen, Zigarettenstummel und Mist) aus meiner Sicht als Mutter nur eingeschränkt Spaß macht. Die Erreichbarkeit, der Wasserzugang mit der vorgelagerten Insel und die erfrischende Wassertemperatur vor allem für sehr heiße Tage, wären sonst top. Mir persönlich gefällt es daher am Mühlwasser besser.
Welchen Naturbadeplatz besucht ihr an heißen Sommertagen!
Ob Wienerberg-Teich, Pirat Bucht, Alte Donau oder Baden in der Seestadt – hier im Blog gibt’s noch mehr Naturbadeplätze und Schwimmbadtipps. Spielplätze findet ihr hier im Blog unter dem Schlagwort Spielplätze.
Familienstrand auf der Donauinsel
21., zwischen Brigittenauer und Nordbahn Brücke
Von der U6-Station Neue Donau sind es zu Fuß vielleicht 2-3 Minuten.
reg
Fotos © Claudia Regan
Bei der momentanen Hitze ist die Aussicht auf Abkühlung sehr fein! 🙂 Ich habe praktischerweise in meiner Wohnanlage einen Pool, da liegt die Abkühlung sehr nah…
Eine Abkühlung an diesen Tagen ist notwendig. So heiß! Ein Pool ist super. 🙂
Ich war letztens mit meinem Taufkind, 10 Monate alt, und deren Mutter im Angelibad. Es war für einen Montagvormittag erstaunlich gut besucht, aber es wirkte nicht zu voll. Die abgesperrte Liegefläche mit Kinderbecken, das Piratenschiff, der großer Sandspielbereich und der flach abfallende Wassereinstieg in die Alte Donau sind ideale Bedingungen für einen Badeausflug mit Kleinkind. Und wir haben auch ein paar andere Mütter mit ihren Kindern kennengelernt. 🙂
Liebe Maria,
ja, das Angelibad und überhaupt die Bäder an der Alten Donau sind total nett! Fein, dass du das hier erwähnst.
Eine genauere Beschreibung zum Arbeiterstrand haben wir hier (https://blog.kinderinfowien.at/?s=Arbeiterstrand)
schon gepostet, und für größere Kinder finde ich die Badestege sehr nett. Die sind hier
https://blog.kinderinfowien.at/badestege-an-der-alten-donau/ beschrieben.